MS2 und Beaglebone Black als CAN-Ethernet Proxy

Wird an den CAN Bus ein Minicomputer angeschlossen, kann dieser die CAN Nachrichten zwischen CAN Interface und Ethernet weiterleiten. Damit kann sich dieses System auf der Netzwerkseite wie eine CS2 verhalten. Damit kann jede Software, die eine CS2 steuern kann, auch mit diesem System verwendet werden. Für die Lokanmeldung kann auch die MS2 verwendet werden, deren Loks per CAN Frames abgefragt werden können.

Die hier vorgestellte Lösung verwendet den ARM basierten Minicomputer Beaglebone Black, da der Microcontroller des BBB schon integrierte CAN Controller verfügt. Es fehlt lediglich ein Cape mit dem CAN Transceiver. Wenn das Cape als CAN Anschluß eine RJ45 Buchse mit der Belegung des CAN-digital-Bahn Projekthat, kann als Bus zum Anschluß an die Gleisbox der Startpunkt des CAN-digital-Bahn Projekts verwendet werden. Eine Belegung der Steckerleisten, die für ein Cape mit CAN Transceiver relevant sind, findest sich in der Beschreibung von CircuitCo: CAN Bus Cape RevA auf elinux.org. Die I2C Pins könen ignoriert werden. Da der CAN1 Controller verwendet wird, kann der UART1 nicht benutzt werden. Damit liegen auf den UART1 Pins die folgenden Signale:

UART1_TXD-dcan1_rx
UART1_RXD-dcan1_tx

Weitere Infos können auch dem Technical Reference Manual von TI entnommen werden. Dort ist unter der Beschreibung des Control Module auch die Beschreibung der Pad Control Register mit dem die Modi für die Pins konfiguriert werden. Diese Register werden aber schon durch den Device Tree des Linux richtig programmiert, wenn CAN1 enabled ist.

Als Cape können z.B. benutzt werden:

Das BBB wird einfach mit dem Ethernet Anschluß den einen Switch bzw. den eigenen Internet Router angeschlossen. Der CAN Anschluß des Capes wird an die Gleisbox angeschlossen. Oder wie auch andere Komponenten an den CAN-Digital-Bahn Bus.

Als Betriebssystem wird die Linux Distribution Ubuntu 14.04 trusty mit long term support eingesetzt.

Externe Links


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