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Home Compilerschalter/-optionen Sozobon Compilerschalter

E.3 GCC Compilerschalter

Auch bei den Schaltern für GCC handelt es sich um Kommandozeilenparameter. Das Verhalten von GCC läßt sich hier im Vergleich zu TC/PC oder auch Sozobon sehr fein steuern, so daß hier nur eine kleine Auswahl vorgestellt werden kann.

-c
Dieser Schalter weist den Compiler an, die Datei nur zu compilieren und den Linker nicht aufzurufen. Das daraus resultierende Objektfile hat den gleichen Namen wie die Quelldatei, aber mit .o als Extension. Dieser Schalter wird benötigt, wenn eine Programm aus mehr als einer Datei besteht. Dann muß jede Datei nur übersetzt werden und sämtliche Objektdateien müssen zu dem Programm zusammengelinkt werden.
 
-S
GCC übersetzt eine Quelldatei zu einer Objektdatei in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird eine Assemblerdatei erzeugt, die anschließend von einem Assembler übersetzt wird. Dieser Schalter weist den Compiler an, nur die Assemblerdatei zu erzeugen. Damit ist der Schalter gerade für einen Anfänger weniger wichtig. Wer aber etwas Assembler beherrscht, kann einmal seine Neugierde befriedigen.
 
-E
Dieser Schalter weist den Compiler an, nur den Preprozessor zu starten. Dies kann manchmal recht nützlich sein, wenn ein Makro nicht das tut, was es soll. Die Ausgabe wird auf die Standardausgabe, also auf den Monitor ausgegeben und kann mittels Ausgabeumlenkung in eine Datei geschrieben werden.
 
-o <file>
Dieser Schalter setzt den Namen des Outputfiles auf <file>. Dies ist wichtig für den Linkvorgang, da der Linker sonst den Namen a.out benutzt.
 
-funsigned-char
Diese Option setzt den Standard-Datentyp für char auf unsigned. Achtung: wenn mittels dieser Option zwischen signed unf unsigned char umgeschaltet wird, sind die Programme nicht mehr portabel!
 
-D<sym>
Mit diesem Schalter definiert man für den Preprozessor das Symbol sym mit dem Wert 1. Dies ist z.B. nützlich, um für die auszuliefernde Version des Programms NDEBUG zu definieren und damit das Makro assert auszublenden.
 
-D<macro=defn>
Dieser Schalter ist gleichbedeutend mit der Preprozessoranweisung #define sym val
 
-l<library>
Mit diesem Schalter weist man den Linker an, eine Bibliothek mit dem Dateinamen 'lib<name>.a' zu dem Programm zu linken.
 
-I<dir>
Mit diesem Schalter gibt man dem Preprozessor einen weiteren Pfad bekannt, den er für die include Anweisung nach Headerdateien durchsucht.
 
-L<dir>
Mit diesem Schalter gibt man dem Linker einen weiteren Pfad bekannt, den er nach den Bibliotheken durchsucht, die er zulinken möchte.
 
-pedantic
Mit diesem Schalter weist man den Compiler an, sich bei der Überprüfung strikt an den ANSI Standard zu halten.
 
-pedantic-errors
Dieser Schalter arbeitet wie -pedantic, führt aber immer zu einem Error wenn ansonsten nur eine Warnungen erscheinen würde.
 
-W...
Diverse Varianten von -W schalten zusätzliche Überprüfungen ein und erzeugen eine Warnung, wenn der Test nicht zutrifft. Hier sollte man nicht sparsam sein, da einige der Warnungen auch auf einen Fehler im Programm hinweisen können. Welche Varianten es gibt, kann der Anleitung zu GCC bzw. der manual page entnommen werden. Die einfachste Möglichkeit ist es, -Wall für sämtliche Warnungen zu setzen.
 
-mc68020
Dieser Schalter weist den Compiler an, Code für einen 68020 Prozessor oder größer zu erzeugen. Dies ist die Grundeinstellung, wenn der GCC aus den Originalsourcen erstellt wird. Es sollte aber normalerweise keinen Grund geben, die älteren Ataris (1040, Mega ST, ...) auszusperren, da diese Optimierung nur einen geringen Vorteil bietet.
 
-mc68000
Dieser Schalter weist den Compiler an, Code zu generieren, der auch auf Computer mit 68000 CPU läuft.
 
-m68881
Dieser Schalter weist den Compiler an, Code für den 68881 Coprozessor zu erzeugen. Damit läuft das Programm nur noch auf Ataris mit FPU. Wenn ein Programm intensiv Fließkommaberechnung benutzen muß, ist diese Optimierung sinnvoll.
 
-mshort
Dieser Schalter weist den Compiler an, einen int als 16 bit Wert zu betrachten.
 

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Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Letzte Änderung:
14 September 2001.
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