Nach der Installation des Images können die Einstellungen des Journal an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Dazu wird die beschriebene SD-Karte in einem SD Card Reader mit einem Linux System verbunden, ohne das Dateisystem zu mounten. Dann muß der zugehörige Device Node ermittelt werden, wie es z.B. in der Installation beschrieben ist. Mit dem Befehl
tune2fs -o ordered <dev-node>wird zuerst das Journal geschrieben, was bei einem Crash garantiert daß Dateien beim erneuten Hochfahren nicht durch alte Daten blockiert werden.
tune2fs -o journal_data <dev-node>wird ein volles Journaling eingeschaltet, was am robustesten geben Ausschalten ohne sauberes runterfahren ist. Mit
tune2fs -o journal_data_writeback <dev-node>werden nur Metadaten in das Journal geschrieben, was weniger robust aber schneller ist.
Das Dateisystem sollte dann in der /etc/fstab mit der Option ERRORS=continue gemountet werden, damit geebenfalls eine Reparatur anhand des Journals stattfindet.
Die Einstellung einer statischen IP Adresse oder DHCP für eine dynamische Adressvergabe läßt sich über die Webkonfig einstellen.
Die Logfiles werden unter /var/log gespeichert. Dieses Verzeichnis liegt auf der SD Karte. Wenn Der Rechner nicht permanent läuft, können die Logfiles auch in der RAM Disk gespeichert werden. Damit sind sie zwar nach einem Reboot nicht mehr vefügbar, belasten aber die SD Karte nicht durch Schreiboperationen. Welcher Speicherort bevorzugt wird, ist Ermessenssache.
Um die Logfiles in eine Ramdisk zu legen, muß in der Datei /etc/fstab der folgende Eintrag hinzugefügt werden:
tmpfs /var/log tmpfs defaults 0 0Danach kann der Inhalt des Verzeichnis /var/log gelöscht werden umd der Computer neu gestartet werden.