Atari Computer

Beispiel: ARGV-Verfahren

Die folgenden Beispiele zeigen eine mögliche Implementierung des ARGV-Verfahrens. Die Beispiele verwenden allerdings keine weiterführenden Bibliotheksfunktionen. Sie greifen direkt über die Basepage des Programms auf das Environment zu.

Die Beispiele definieren für das Auswerten und für das Erstellen einer erweiterten Kommandozeile folgende Funktionen:

C

• Xargv
  Diese Funktion scannt die Parameter und stellt sie in einem Feld von Char-Zeigern zur Verfügung (analog den normalen Parametern). Z.B.:

  int argc;char *argv[]; Xargv(&argc,&argv);

  Wenn es erweiterte Parameter gibt, enthält argc die Anzahl der Parameter, ansonsten -1. Für argv wird Speicher alloziert und die Zeiger auf die Parameter werden umkopiert. Werden keine Parameter übergeben, wird (**argv) auf NULL gesetzt.
• XargvEnd
  Diese Funktion gibt den Speicher wieder frei, den Xargv für die Parametezeile alloziert.
• DoXargv
  Diese Funktion stellt das Environment für die erweiterte Kommandozeile zusammen. Für argc wird die Anzahl der gewünschten Parameter übergeben, in argv stehen die einzelnen Parameter. Diese Funktion verändert die Parameter nicht, insbesondere wird in den 1. Parameter nicht der Programmname eingetragen (da hier unbekannt). Das Längenbyte in der normalen Kommandozeile muß den Wert 127 haben! Ansonsten werden die erweiterten Parameter nicht erkannt! Wenn der neue Environment-String nicht mehr benötigt wird, kann er mit DoXargvEnd freigegeben werden.
• DoXargvEnd
  Mit dieser Funktion wird das Environment mit den erweiterten Paramtern wieder freigegeben.

Pascal

• cmd_xargv
  Diese Funktion liefert die Anzahl der Parameter aus der erweiterten Kommandozeile.
• cmd_getxargv
  Diese Funktion scannt die Parameter und stellt den Parameter n zur Verfügung (1<=n<=cmd_xa
• make_xargv
  Diese Funktion stellt das Environment für die erweiterte Kommandozeile zusammen. Für argc wird die Anzahl der gewünschten Parameter übergeben, in argv stehen die einzelnen Parameter (Zeiger auf Strings). Diese Funktion verändert die Parameter nicht, insbesondere wird in den 1. Parameter nicht der Programmname eingetragen (da hier unbekannt). Das Längenbyte in der normalen Kommandozeile muß den Wert 127 haben! Ansonsten werden die erweiterten Parameter nicht erkannt! Wenn der neue Environment-String nicht mehr benötigt wird, kann er mit end_xargv freigegeben werden.
• end_xargv
  Mit dieser Funktion wird das Environment mit den erweiterten Paramtern wieder freigegeben.

Modula

• GetArgv
  Lesen der Parameterzeile
  • argc - Anzahl der Parameter
  • argv - Feld mit den Parametern
• GetXargv
  Diese Funktion scannt die Parameter und stellt sie in einem Feld von Char-Zeigern zur Verfügung (analog den normalen Parametern). Z.B.:

  int argc;char *argv[]; Xargv(&argc,&argv);

  Wenn es erweiterte Parameter gibt, enthält argc die Anzahl der Parameter, ansonsten -1. Für argv wird Speicher alloziert und die Zeiger auf die Parameter werden umkopiert. Werden keine Parameter übergeben, wird argv auf NULL gesetzt.
• GetXAgvEnd
  Diese Fuunktion gibt den von GetXargv belegten Speicher wieder frei.
• DoXargv
  Diese Funktion stellt das Environment für die erweiterte Kommandozeile zusammen. Für argc wird die Anzahl der gewünschten Parameter übergeben, in argv stehen die einzelnen Parameter. Diese Funktion verändert die Parameter nicht, insbesondere wird in den 1. Parameter nicht der Programmname eingetragen (da hier unbekannt). Das Längenbyte in der normalen Kommandozeile muß den Wert 127 haben! Ansonsten werden die erweiterten Parameter nicht erkannt! Wenn der neue Environment-String nicht mehr b