rsync

Die folgende Beschreibung kann nicht die Dokumentation von rsync ersetzen, sollte aber schnell zu einem ersten Erfolg führen. Die in den Beispielen verwendeten IP-Adressen entsprechen denen, die in den Beispielen für den Aufbau einer PPP-Verbindung angegeben sind. Dies ist:

IP-Adresse des Servers192.168.10.1
IP-Adresse des Agenda192.168.10.2

Bezugsquelle für rsync

Falls rsync noch nicht installiert ist, kann er unter folgendener URL geladen werden:

Ein paar Schalter

-aArchive Mode
-rRekursiv, Unterverzeichnisse mit übertragen
-vVerbose, für mehr Ausgaben
-zDaten gepackt übertragen

Weiteres kann der manual page entnommen werden.

Parameter für rsync

Als Parameter übergibt man Quelle und Ziel der zu übertragenden Datei.

Die Angabe eines Pfades auf dem Server hat folgenden Syntax:

Zuerst wird ein Benutzername angegeben, danach folgt ein Klammeraffe. Benutzername und Klammeraffe können gegenfalls auch entfallen. Anschließend folgt die IP-Adresse des Servers bzw. der Name. Nach zwei Doppelpunkten folgt der Pfad, wobei der Pfad als erstes "Verzeichnis" den Freigabenamen enthält.

Und damit dies deutlicher wird, folgen hier ein paar Beispiele:

Abfrage der Feigabe

Für die Abfrage der Freigaben und als ersten Test ist lediglich der Serverpfad ohne Dateinamen nach den Doppelpunkten anzugeben.

rsync default@192.168.10.2::

Als Ausgabe sollte so etwas wie

vr3 -  Vr3 PDA Flashdisk
erscheinen.

Dateiübertragung vom Agenda

Um z.B. die Konfigurationsdatei des rsyncd vom VR3 in das eigene Home-Verzeichnis zu übertagen, muß der folgende Befehl eingegeben werden:

rsync -avz default@10.1.1.10::vr3/etc/rsyncd.config ~/

Dateiübertragung zum Agenda

Der Befehl

rsync -avz ~/rsyncd.config default@10.1.1.10::vr3/etc/
überträgt die Datei zum VR3.

Die Konfigurationsdatei für den rsyncd auf dem Agenda

Der Aufbau der Konfigurationsdatei ähnelt etwas den ini-Dateien unter Windows. Mit den obigen Beispielen sollte der Inhalt soweit selbsterklärend sein, daß weitere Freigaben hinzugefügt werden können.

  use chroot = no
  max connections = 4
  pid file = /etc/rsyncd.pid
  log file = /var/log/rsync.log

  [root]
         path = /
         comment = device root directory
         read only = false
         uid = root
         gid = root

  [default]
         path = /home/default/
         comment = default user directory
      	read only = false
      	uid = default
      	gid = default

In den eckigen Klammern stehen die freigegebenen Verzeichnisse. Darunter folgen die dazugehörigen Einstellungen.